
Der Narr in der Persönlichkeitsentwicklung
17. März 2023
Geheimnis Gunnar Kaiser aktuell
28. März 2023von Tina Wiegand
Seit Jahren, schon bevor mich die 5 Kinder aus dem Jenseits besuchten, habe ich eine besondere Beziehung zu meiner Heizung .
Oder sollte ich sagen, meine Heizung hat eine Beziehung zum Jenseits?
Inhaltsverzeichnis
Wenn Heizungen ein Eigenleben entwickeln

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay- 4924546
Die Heizungen anderer Menschen werden warm, wenn man sie einschaltet und wenn man sie ausschaltet, werden sie kalt.
Nicht so meine Heizung, die sich ein Eigenleben bewahrt.
Meist tut sie, was von ihr erwartet wird, oft aber…
bin ich froh, dass andere auch schon in meinen Räumen erlebt haben, was ich erlebe.
Sonst würde ich ernsthaft daran zweifeln, dass ich noch alle Latten am Zaun habe.
So aber ist es einfach im Lauf der Zeit normal geworden.
Die Kühle im Raum
Und so betrat vor einigen Tagen wieder diese eigenartige Kühle den Raum.
Diese besondere Kühle ist anders, als einfach ein kalter Raum.
Sie legt sich wie ein Hauch um meine Schultern.
Und dann wird meine Nase eiskalt.
Es ist eine eigenartige Kälte, eine Kälte, die meine Nase klein und spitz macht.
Sonst habe ich eher die knubbelige Nase meiner Großmutter hab sie selig.
Mit oder ohne Heizung
Anzumerken ist dabei, dass es auch kalt werden kann, während die Heizung noch läuft und der Raum eigentlich warm ist.
Aber das ist eher unspezifisch, manchmal beteiligt sich die Heizung, manchmal nicht.
Vielleicht, weil ihr sonst zu fad ist.
Die letzten Tage war es durchgängig immer wieder kühl, aber ich hatte zu tun.

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – hamist
Bilder von unbekannten Kindern
Somit kam ich nur zweimal dazu, mich mit geschlossenen Augen auf die Couch zu setzen und auf die Bilder zu warten, die sich mir zeigten.
Es waren Bilder von Kindern, die mir aber unbekannt waren.
Mit unbeteiligten Mienen schwebten sie an mir vorbei.
Ich konnte nicht verstehen, was sie von mir wollten.
Aber ich konzentrierte mich auch nicht richtig.
Ich hatte viel zu tun und war zu beschäftigt.
Nachts erwischt
So kam es, dass es mich dann des Nachts erwischte.
Ich wachte auf und meine Nase war ein kleiner Eiszapfen.
Auch meine Hände waren eisig, obwohl die unter der Decke lagen.
Alle normalen Massnahmen, an dem Zustand etwas zu ändern, schlugen fehl.
Irgendwann schlief ich trotzdem wieder ein und da standen sie.
Fünf Kinder aus dem Jenseits
Fünf Kinder von etwa 2-8 Jahren, alle etwas verstört und verschreckt, kreidebleich und offensichtlich ängstlich, standen vor mir.
Die Kleinen versteckten sich hinter den größeren, die tapfer versuchten die Stellung zu halten.
Ich begrüßte sie freundlich, aber sie starrten mich nur unsicher aus übergroßen Augen an.
Ein Fotograf kam von irgendwoher dazu und meinte, er habe den Auftrag, die Kinder zu fotografieren, ob ich sie etwas tun könnte, damit sie etwas lockerer werden.
Locker werden

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – JillWellington
Na klar konnte ich da etwas tun – eine meiner leichtesten Übungen.
Als erstes gab ich eine Runde heiße Schokolade mit Zimt aus – auch für mich selbst, denn ich fürchtete, meine Nase könnte sonst abbrechen.
Das wärmte schon mal die Gemüter etwas auf und ich lud die Kinder zu einem Spaziergang im Wald ein.
Sie folgten mir wie ein Kükenhaufen
Im Wald und auf dem Hügel
Hier tauten sie etwas auf und begannen alles, was sie sahen zu kommentieren.
Wir fanden sogar ein paar dunkle Pilze, die ich als Judasohren identifizierte.
Wir kamen an einen Hügel und ich fragte sie, ob sie Grasrollen kennen.
Sie verneinten, also musste ich meine knackenden alten Knochen als erste den Hügel hinunterrollen lassen.
Mein Auftritt als Rollmops brach das Eis und eins nach dem anderen kugelten die Kinder kichernd und gackernd den Hügel hinunter.
Gutelaunekugeln
Gott seid Dank musste ich meine Einlage nicht wiederholen.
Ich hätte befürchtet, dass mir meine Knochen den überzogen Übermut doch übelgenommen hätten.
Quietschend und lachend wollten die Kinder von mir wissen, ob ich auch alles beobachtet hätte und sie richtig rollten.
Ich lobte sie als die besten Grasroller, die ich je gesehen hatte, was sie zufrieden machte.
Fotosession

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixasbay – jarmoluk
Bald gesellte sich der Fotograf zu uns und sie stellten sich in Pose um einen Baumstumpf herum, während er ein Foto nach dem anderen schoss.
Ich stand hinter ihm und forderte Sie auf „Ameisenscheiße“ zu rufen, was große Heiterkeitsausbrüche in ihnen hervorrief.
Wie von Zauberhand erschienen die Fotos alle sofort in einem geheimnisvoll aussehenden Fotoalbum.
Ich griff danach, schlug es auf – und erstarrte entsetzt.
Entsetzliche Bilder
Meine Augen erfassten entsetzliche Bilder von gefolterten und misshandelten Kindern, die offensichtlich einen schrecklichen Tod gefunden hatten.
Mir schlug das Herz bis zum Hals und mir wurde übel vor Schreck.
Doch der Fotograf nahm mir das Album aus der Hand.
„Das ist nicht für dich!“ sagte er bestimmt und strich mit seiner Hand über meine Augen.
Sofort verschwanden die Bilder aus meinem Gedächtnis.
Nur der Schreck blieb noch hängen.
Für mich!

Fünf Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – jvalley678
Energisch packte er mich an den Schultern und drehte mich zu den Kindern hin:
„DAS da ist für dich!“ sagte er bestimmt
Und da standen sie.
Fünf Orgelpfeifen, mit Grasbüscheln im Haar in ziemlich ramponierter Kleidung, aber mit strahlenden blauen Augen und Backen wie polierten Weihnachtsäpfeln

Fünf Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay
„So müssen Kinder aussehen!“ sagte ich zu dem Fotografen – „Genau so!“ und ich fühlte ein leises Bedauern, weil ich nur selten Kinder strahlen sah.
Diese Fotos
Die meisten Kinder im Alltag strahlten überhaupt nicht mehr.
Und dann diese Fotos…
Mein Herz rutschte wieder in die Hose, doch der Fotograf lächelte mich an.
Diese Fotos werden einigen oberflächlichen Gleichgültigen das Weltbild zerschmettern und sie werden durch diese Bilder in ihren Grundfesten schockiert. Danke für deine Mithilfe!“ Sagte er freundlich und verschwand.
Namenlose Kinder

Fünf Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – Bessy
Ich wandte mich wieder meinen Orgelpfeifen zu und erfuhr, dass sie keine Namen hatten.
Sie waren namenlos gestorben und niemand hatte sie vermisst.
Ich musste mich zusammen nehmen, denn mein Herz krampfte sich zusammen.
„Solch prächtige Kinder brauchen einen Namen!“ ich überlegte kurz.
und begann dann bei der Kleinsten:
Elli, Sophie, Paulchen, Max, Marie,! Ja, so heißt ihr!“ rief ich ihnen zu.

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – candid-crystal
Strahlendes Licht
Die Kinder strahlten mich an und bestätigten, dass ihnen die Namen hervorragend gefielen.
Bevor ich nun überlegen konnte, mit welchen Leckereien ich sie nun bekochen könnte, fing die ganze Szene an zu strahlen.
Das Licht wurde so hell, dass ich die Augen schließen musste.
Durch die blinzelnden Augenlieder konnte ich beobachten, wie aus den Kindern große Gestalten wurden, größer als ich selbst.
Waren das riesenhafte Flügel die an ihrem Rücken erschienen?
Helle Hitze
Ich bin mir nicht sicher, denn es war wirklich extrem hell – und heiß.
Meine Nase nahm sofort ihre Knubbelsform wieder an.
Sie hoben die Hände zum Gruß und dann waren sie weg.
Etwas verdutzt und fahrig durch die plötzliche Veränderung winkte ich ungelenk hinter ihnen her.
Dann war alles vorbei und ich versank in einen tiefen Schlaf.

5 Kinder aus dem Jenseits – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay –
Am nächsten Morgen
Als ich am nächsten Morgen in mein Wohnzimmer kam, war dieses so warm, als hätte dort eine Energie alles für mich vorgewärmt.
Für einen Moment fühlte sich der Raum wie im Sommer an.
Irgendwas war richtig gelaufen, auch wenn ich es nicht vollständig verstand.
Ich sandte meinen Orgelpfeifen einen lächelnden Gruß und ging, um mir einen Kaffee zu kochen.
Als ich später mit dem dampfenden Tasse am Tisch sass, fühlte ich plötzlich tief in mir ein leises Beben.
Die Informationen
„Puh, da hat es aber jemanden bös erwischt!“ dachte ich, nahm meinen Füller und öffnete mein Tagebuch, um die Informationen aufzuschreiben, die ich empfangen hatte.
Es wird Neues geben in der Soulfit Schmiede: Tempo Magico
Schaut also mal wieder vorbei, um zu erfahren, wie es weitergeht.
3 Comments
Liebe Martina, vielen herzlichen Dank für den Gänsehautbeitrag. Vor nicht all zu langer Zeit hat bei uns zu Hause angefangen die Heizung zu spinnen. Mal ging sie, Mal ging sie nicht. selbst ein Neustart war ohne Erfolg. Die Heizungsanlage Tat was sie wollte. Ich werde in Zukunft darauf achten, ob etwas aus dem Jenseits wahrzunehmen ist. Ich denke, das ein Jenseits existiert, denn sonst gäbe es kein Wort dafür.
Das mit dem Fotografen und den Kindern kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe meinen kleinen Carlos vor meinem inneren Auge und ich sehe wie er mit Deinen fünf Kindern gemeinsam strahlt.
Herzliche Grüße
Carlos
Wunderbare Entdeckungen, die du da gemacht hast, Tina. Im Grunde von mir nicht mit noch mehr Worten zu ergänzen. Außer Danke für die In-spiration.
Liebe Tina,
Du hast in Deiner „Schau“ etwas Wunderbares getan: Du hast den namenlosen (geschändeten) Kindern einen Namen gegeben! Du hast sie aus der Anonymität ins Licht geholt und dadurch „erlöst“. Ein heilsamer und heiliger lichtvoller Akt! So konnten sie in ihrer vollen Pracht erstrahlen…
„Rufe mich bei meinem Namen“, dieses Zitat flog mir beim Lesen zu. ich wusste nicht, woher es stammt. Jetzt weiß ich es, siehe/hör hier: https://m.youtube.com/watch?v=ICGX1-Wl3g0&feature=youtu.be