© Tina Wiegand
Es kann lebensrettend sein, Nebenwirkungen von Medikamenten sensibel wahrzunehmen und diese zuverlässig zu melden. Noch ist diese Erkenntnis nicht weit genug verbreitet. Daher sind die Folgen fatal. Ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer werden folgende Zahlen auf der Seite Nebenwirkungen.de veröffentlicht:
Deswegen wird nun dazu aufgerufen, Nebenwirkungen sofort zu melden.
Reaktionen auf Medikamente sind unterschiedlich. Jeder sollte die bestmögliche Informationsgrundlage zu seinem Medikament erhalten, Risiken und Nutzen kennen und alternative Therapien abwägen können. Deswegen macht es Sinn, Nebenwirkungen zu melden und den Hersteller zu informieren.
Schwangere, Kinder oder chronisch Kranke werden bei klinischen Forschungen und Menschenversuchen in der 3. Welt manchmal ausgeschlossen. Nach Marktzulassung hier können dieser Personengruppe die Medikamente aber dennoch verschrieben werden. Für genau diese Risikogruppen sind dann neue Erkenntnisse unverzichtbar.
Meldungen von Nebenwirkungen sind die einzige Möglichkeit, Hersteller dazu zu bringen, Warnhinweise zu veröffentlichen oder gegebenenfalls Medikamente ganz vom Markt zu nehmen.
Ob ein Medikament nützt oder schadet, wird erst nach einiger Anwendungszeit erkannt. Wenn die negativen Wirkungen überwiegen, wird unter Umständen von der Medikamentengabe abgeraten. Allerdings ist die Kenntnis über Nebenwirkungen verschwindend gering, da Reaktionen auf die Medikamente oft mit eigenstehende Neuerkrankung verwechselt werden. Vor allem diejenigen, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, sind gefährdet. Um Nebenwirkungen melden zu können, müssen Patienten erkennen, dass es sich um Nebenwirkungen handelt. Wenn Sie also medikamentiert werden, dann achten Sie auf alles, was Sie vielleicht als Neuerkrankung definieren würden. Es kann sich um eine Nebenwirkung handeln.
Ihre Meldung hilft dabei, bei schweren Nebenwirkungen die Reaktionszeit zu verkürzen und die von neuen Warnhinweisen in der Packungsbeilage aktuell zu halten. Das Projekt „Medizin forscht“ braucht Ihre Rückmeldung.
Was tun, wenn die Nebenwirkungen auftreten? Vor allem ruhig bleiben und dem inneren Kind klarmachen, dass alles wieder gut wird. Beruhigung und Trost sind exzellente Medikamente. Warum?
Nichts beweist die Wirksamkeit des Geistes in Bezug auf Heilungsprozesse so sehr, wie die gut dokumentierten Studien über Nocebo und Placebo Effekte. Der Nocebo Effekt besagt, dass eine ärztliche Diagnose oder einer negativen Prognose eine hypnotische Wirkung entfaltet. Dazu ein Artikel aus dem Ärzteblatt.
Ein aufrüttelndes Buch dazu, das auch Laien gut verstehen können, stammt von dem Professor für Psychosomatisch Medizin Gary Bruno Schmid: In „Der Psychogene Tod“ berichtet Schmid von den Versuchen in USA, Delinquenten auf „humane Weise“ dem Tode zuzuführen. So wurde Todeskandidaten erklärt, dass man ihnen die Pulsadern aufschneiden und so einen friedlichen Tod durch Verbluten erzeugen würde. Als es soweit war, verband man den Todeskandidaten die Augen, ritzte ihre Unterarme jedoch nur mit einem stumpfen Gegenstand und ließ laufwarmes Wasser über die Handgelenke darüber laufen, um die Illusion des tropfenden Blutes zu erzeugen. Die Todeskandidaten starben innerhalb von 20 Minuten an den Symptomen des Verblutens. Ein psychogener Tod, denn die Pulsadern waren unversehrt.
Placebo bedeutet, dass ein Heilungsprozess auch dann eintrifft, wenn man eine Zuckerpille nimmt. Voraussetzung dafür sind Glaube, unbewusste Überzeugungen und Vertrauen. So, wie bei einer ausgeprägten Weißkittelallergie jemand schon angesichts eines Blutdruckmessgerätes überhöhten Blutdruck entwickelt, so kann es auch bei der Medikamentengabe zu paradoxen Reaktionen kommen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigte, dass intravenös injiziertes Valium bei einer Patientin keinerlei Wirkung erzielte. Nachforschungen in Form aufdeckenden Hypnose ergaben, dass eine Suchterkrankung in der Familie der Patientin ein Trauma erzeugt hatte. Der tiefe Schock und das Entsetzen über die Persönlichkeitsveränderung ihrer suchtkranken Mutter, die Valium im Übermaß verschrieben bekam, ließ die Patientin das Medikament ebenso unbewusst wie vehement ablehnen. Die Massivität ihrer abwehrenden Emotion, die im Rahmen der Behandlung zum Vorschein kam, war machtvoll genug, um die Wirkung des Medikamentes außer Kraft zu setzen.
Auch Resistenzen etwa gegen Antibiotika können durch eine innere Aversion mitbedingt sein. Zahllose Studien zeigen, dass Geist und Psyche stärker sind, als chemikalische Wirkungen. Wenn eine Chemikalie hilft, so ist das darauf zurückzuführen, dass intensive hypnotische Einschärfungen des Arztes und das Vertrauen, das der Patient ihm entgegen bringt, erfolgreich waren. Geheilte sprechen selten über das Medikament das ihnen geholfen hat, wohl aber über den behandelnden Arzt. Der menschliche Geist ist in der Lage, einer schädlichen Chemikalie Heilungsprozesse zu gestatten und Gift in Heilstoff zu verwandeln.
Emotionen verändern den elektromagnetischen Zustand des Körpers. Möglicherweise ist hier die Erklärung für den Übergang mentaler Muster in körperliches Geschehen zu verorten. Ein Hinweis darauf könnte sein, dass wirksame Unterstützung von Heilprozessen mit Magnetfeldern möglich ist. Die Ergebnisse von Placebo und Nocebo führen uns jedoch dahin, dass es sinnvoll ist, sich mit den psycho-mentalen Hintergründen von Erkrankung und Symptomatik auseinanderzusetzen. Werden Ursache und Lernaufgabe eindeutig identifiziert, können Heilungsprozesse nicht nur beschleunigt, sondern auch erfolgreich durchgesetzt werden. Im ganzheitlichen Heilungsbegriff wird immer ein geistiger Entwicklungsprozess einbezogen. So genannte Spontanheilungen sind für medizinsich gebildete Menschen oft nicht erklärbar und “wundersam“. Bei näherer Betrachtung lässt sich jedoch immer ein erfolgter Lern-Prozess identifizieren. Die Empirie gibt denen Recht, die solche Spontanheilungen schon erlebt haben. Zu solchen geistigen Heilprozessen kann die Überwindung toxischer Beziehungsstrukturen ebenso gehören, wie eine Entscheidung zur Selbsttreue o.ä. Der Erkenntnisschock wird überwunden und die bisherige Haltung zugunsten einer besseren Lebensphilosphie ersetzt. Eine erste Inspiration finden Sie hier.
Eine Chemikalie kann Sie nicht heilen, aber Ihr Geist kann eine Chemikalie als Vehikel akzeptieren, auf das er die Heilung projiziert. Bitte setzen Sie daher niemals einfach Medikamente ab. Ihr Unbewusstes kann echte Krisen fabrizieren, wenn Sie das tun. Sprechen Sie mit Heilkundigen und arbeiten Sie Ihre Nebenwirkungen durch. Tun Sie ihrer Gesundheit den Gefallen, sich über das zu informieren, was als „gesund“ gilt, um irgendwann herauszufinden, was für Sie tatsächlich gesund ist. Auf dem Weg werden Sie erkennen, dass nicht alles für jeden gleichermaßen gilt, sondern der Weg zu Heilung etwas zutiefst Individuelles ist. Um einer Desinfomation entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Recherche und die Beschäftigung mit Gegenstandpunkten.
Wenn Sie verstanden haben, wie machtvoll Ihr Geist ist, haben Sie vielleicht auch Lust diesen ein wenig zu trainieren. Für Ihre Beschäftigung mit sich und den Wirkweisen Ihres Geistes und Ihrer Seele stehen Ihnen im Soulfit Verlag die Lotuszeit und die Lotuszeit Smart Edition zur Verfügung. Die Lotuszeit stellt Ihnen viele Fragen, über die es sich nachzudenken lohnt. Lernen Sie sich kennen, verstehen und lieben. Das ist die schönste Form der Gesundheit. Vergessen Sie nie: Wenn Sie das wollen, findet Ihr Geist immer einen Weg!
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