Gott ist dann mal wech!

Bereits 2016 wunderte ich mich, zusammen mit so manchem Zeitgenossen über die aktuelle Entwicklung. Doch das, was folgte, ließ tatsächlich vermuten, dass die Welt von allen guten Geistern verlassen wurden

Perspektivwechsel erweitern den Horizont. Deswegen nahm ich schon 2016 die Perspektive Gottes ein, um zu sehen, was ER denn von uns erwarten könnte.

Jetzt, im März 2024 haben sich die Dinge alles andere als verbessert. Die Erde muss immer noch gerettet werden und die Welt verbessert. Das Klima leidet unter pupsenden Kühen und Neugeborenen Babys. Die Menschen dürfen kein Fleisch mehr essen und eigentlich sonst auch nichts. Heizen ist gefährlich, wegen dem Krieg in der Ukraine. Die Regierungen verschiedener Länder liefern sich Showkämpfe und

die Kindergärten setzen sich dafür ein, dass heute schon der Nachschub für die Pädophilen von morgen vorbereitet wird. Heterosexualität ist ebenso empörend wie die Unverschämtheit, weiß zu sein. Deutsch geht gar nicht und der gemeine Mann ist das Feindbild der Nation. Keiner weiß mehr, ob er Männlein oder Weiblein ist, alle streiten, hassen die Nazis und warten auf den Messias.

Und was macht Gott?

Gott und die Massenreklamation

Der liebe Gott brütet über einer Massenreklamation. Die Menschen wünschen sich eine bessere Welt. Wenn ER nicht sofort für paradiesische Verhältnisse sorgt, dann nehmen sie das jetzt selbst in die Hand und verbessern auf technologischem Weg, was ER einfach nicht hinkriegt.

ER überlegt, ob ER kundenorientiert handeln und das Paradies wieder einführen soll. Wenn ER die Reklamation ablehnt, weiß ER, was IHM blüht: ein Shitstorm, negative Presse, jede Menge Hassmails und Facebook-Aufruhr, wie immer, wenn man nicht tut, was die Menschen wollen. Aber trotzdem zögert ER, denn es gibt da so viele Fürs und Widers. So grübelt ER hin und her und sucht nach einer Lösung. Aber…

Wenn es keine Nacht gibt

Wann wollen sie schlafen, wenn es keine Nacht gibt? Wie wollen sie die Jugend zu schätzen wissen, wenn es kein Alter gibt. Wie wollen sie das Satt-sein heiligen, wenn es keinen Hunger, und das Ausruhen, wenn es keine Anstrengung gibt?
An was würden sie ihre Seelenkräfte trainieren, wenn es keine Probleme gäbe, die sie lösen müssen? Woher wollen sie wissen, wie wertvoll Liebesfähigkeit ist, wenn sie keine Lieblosigkeit kennen?

Dumme Menschen

Auf wen wollten die Menschen mit dem Finger zeigen, wenn niemand schlechter ist als sie und wen wollen sie geisseln, wenn sich niemand schuldig macht? Über was wollen sie sich unterhalten, wenn nicht über die vielen Schrecklichkeiten, die ihnen diesen angenehmen Schauer über den Rücken jagen und aus was, um Himmels Willen, sollten ihre Fernsehsendungen bestehen, wenn es keine Kriminalität und keinen Horror gibt? Sie brauchen Krieg und Terror, um Helden zu werden, denn da wo zu lange Frieden herrscht, holen sie sich das Blutvergießen auf die Bildschirme….

Endlich die Welt verbessern?

Doch plötzlich geht IHM ein Licht auf und ER nickt und lächelt. Die Welt ist gut, so wie sie ist. An den Menschen kann man noch ein wenig verbessern, aber das ist nicht SEINE Aufgabe. Wozu hat ER ihnen einen freien Willen und einen Kopf zum Reflektieren gegeben? Menschen können kreativ sein, sie können lernen und sie können Probleme lösen. Sie können wässern wo es trocken ist, lieben, wo Hass ist, bereichern, wo Armut herrscht, säen, wo die Ernte fehlt und sie können sich permanent weiter entwickeln.

Gott auf dem Pilgerweg

Seit Gandhi weiß ER, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn die Menschen Nerven zeigen: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ ER beschließt PR fähig zu werden und kommt zu dem Schluss, dass es erst Zeit fürs Paradies ist, wenn die Menschen die Welt so lieben wie sie ist. Erst dann hat der Mensch verstanden, dass wahre Liebe nicht nur die Bonbons liebt. ER überträgt den Menschen die volle Verantwortung für ihr Schicksal und programmiert den universalen Autopilot so, dass jedem sein ureigenes Lebensrätsel widerfährt. Schließlich ist der Mensch immer so groß wie seine Herausforderungen…..

Dann übergibt ER den Menschen die Eigenverantwortung, kündigt fristlos und ist dann mal wech.

Wenn du auch das Gefühl hast, dass die Welt von allen guten Geistern verlassen wurde, dann übernimm das Steuer selbst. Tipps dazu, wie das gehen kann findest du im „Lotusbuch – ich bremse auch für Führungskräfte“. Viel Spass damit!

Tina Wiegand

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