von Tina Wiegand
Für Menschen, die etwas von Heilungsprozessen verstehen ist offenbar, dass wir uns in einem Gesundheitskrieg befinden. Umsatz oder Leben? Darum geht es und die Emotionen kochen. Aber wer bekämpft hier wen?
Das momentane System ist auf Pathogenese aufgebaut, einer Forschungsdisziplin, die Krankheitsursachen erforscht und diese bekämpft. Kampf ist das Mittel der Wahl, deswegen befinden wir uns gerade im Krieg gegen einen angeblich gefährlichen Virus. Die unheimliche Bedrohung, die man nicht sieht. Böse Zungen könnten das auch Schattenboxen nennen. 🙂 Im Gegensatz dazu bedeutet Salutogenese die Erforschung der Ursache von Gesundheit. Ihre Methoden stärken das Gesunde, harmonisieren und suchen die Homöostase des Menschen. Was das bedeutet erkläre ich weiter unten.
Die beiden Disziplinen unterscheiden sich also durch ihre Grundsatzfrage. Im salutogenetischen Gesundheitsmodell (lat. von „salus“ = Unversehrtheit, Gesundheit, Heil, Glück und griech. génesis = Entstehung) stellt die Frage nach dem, was Gesundheit erhält bzw. immer wieder herstellt. Die maskulin-mechanistische Pathogenese erzeugt Kampfmittel, also vernichtende Waffen gegen Krankheiten. Das bedeutet Krieg, Dunkelheit und Angst. Salutogenese hingegen harmonisiert und integriert, pflegt, beruhigt und stärkt so die natürliche Heilungsmacht im Körper. Das macht sie zum mütterlich-nährende, ganzheitlichen, lichten und spirituellen Prinzip: der machtvoll-heilende Ausdruck der Göttinnen.
„Heilung ist schlecht für das Geschäft“ soll ein Berater von McKinsey gesagt haben und das ist bezeichnend für den modernen chauvinistisch-maskulinen Umgang mit Menschen. Den Umsatz-Krieger interessiert nur, dass ein gesunder Mensch keinen Umsatz bringt. Also ist für ihn Gesundheit nicht im Interesse der Industrie. Aber immer mehr Menschen übernehmen Verantwortung für ihre Gesundheit und werden aufmerksam, was Nebenwirkungen und Schädigungen durch Medikamente anbelangt. Daher hat ein harter Kampf begonnen. Während chemische Medikamente mit halbseidenen Heilungsversprechen verknüpft werden, werden beispielsweise Information über die heilende Wirkung von Heilkräutern verboten. Dubiose Pseudo-Wissenschaftler und „Philantropen“, die auf wundersame Weise zu Experten werden, vertreten mit großem Medien-Klimbim Halbwahrheiten im großen Stil. Kritische Stimmen von rechtschaffenen Ärzten und Wissenschaftlern werden zum Schweigen gebracht. Ein durch Schockinformation verstörtes Volk fordert vermeintlich sichere Zwangsimpfungen. Der unlautere Wettbewerb zeigt, dass es hier mit Heilungsabsichten nicht weit her ist.
In der aktuellen Coronakrise verkauft die Pathogenese Gesundheit als das Fehlen bestimmter Kleinstwesen, den Viren. Gesundheit wird also reduziert auf die Abwesenheit von etwas ganz winzig Kleinem, das Sie nicht sehen, was Sie aber umbringen kann. Diesen Hokuspokus können Sie nun glauben oder nicht. Fakt ist, dass dies der Komplexität des Phänomens Gesundheit ebenso wenig gerecht wird, wie irgendwelche Computersimulationen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Computer nur mit der Reduktion der Realität rechnen können. Das bedeutet, dass auch der Mensch und damit der Gesundheitsbegriff reduziert wird. Gesundheit ist weit mehr, als die Abwesenheit von Krankheit. Die wohl bekannteste Definition von Gesundheit wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschrieben, als sie noch nicht in Besitz von Bill Gates war:
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“
Diverse andere Definitionen für Gesundheit können Sie hier nachlesen
Eigentlich wird Gesundheit als der Normalzustand und Krankheit als Störung dieses Normalzustandes angesehen. Aber uneigentlich steht es schlecht um die „Volksgesundheit“der Weltbevölkerung. Einer amerikanischen Studie (Alameda County Studie) zufolge befindet sich ein Drittel bis die Hälfte der Bevölkerung im Zustand einer Krankheit. 29% hatten keine Beschwerden, 28% hatten ein Krankheitssymptom und 43% mindestens eine chronische Erkrankung oder Behinderung. Überlegen Sie selbst, wie viele Menschen Sie kennen, die nicht regelmässig Medikamente nehmen „müssen“. Trotz einer hoch entwickelten Medizin, bestem Nahrungsangebot und guten hygienischen Verhältnissen in den westlichen Industrieländern ist also großer Teil der Bevölkerung krank. Diese Studie beinhaltet aber nur den körperlichen Zustand. Nehmen wir noch Kriegszustände, Armut und psychische Einschränkungen hinzu, sieht die Sache noch furchterregender aus. Es ist also bewiesen: Im pathogenetischen System ist Krankheit eher Regel als Abweichung von der Norm. Die aktuelle Vorgehensweise der ausschließlichen Pathogenese, die mit Pasteur begann, versagt. Quelle
Die Pathogenese kennt den Begriff „austherapiert“. Das bedeutet lapidar ausgedrückt, es lässt sich mit diesem, oft lebenslang profitabel behandelten Patienten kein Geld mehr verdienen. Deswegen wird er nicht mehr mit Methoden der etablierten „Medizin“ behandelt. Wenn diese Austherapierten den Weg in z.B. eine Kneippkur finden, geht es ihnen nach wenigen Wochen besser, als zu den Zeiten ihrer medizinischen Behandlung und sie sind fast wie neu. 🙂 Der Heidelberger Physiologe und Sozialmediziner Prof. Dr. Dr. Hans Schaefer (1906-2000) bezeichnete Sebastian Kneipp als „…Wegbereiter einer kommenden Medizin, Leitbild für eine gesundheitsbewusst lebende Gesellschaft.“ Aber Kneipp ist nur ein Beispiel von vielen. Die Naturheilkunde ist so vielfältig wie die Menschen und entspricht dem wahren Reichtum. Gute Naturheilkundler können von ihrer Arbeit gut leben. Aber sie müssen für ihr Geld hart arbeiten. So superreich wie die Pharma-Tycoons wird man damit sicher nicht.
Salutogenese findet sich in allen klassisches Naturheilverfahren, die das Gesunde im Menschen stärken und dem Körper erlauben, sich selbst in eine neue Ordnung zu bringen. Eine Erkrankung kann man als eine Situation verstehen, in der etwas Neues gelernt werden muss. So erkennt der aufmerksame Salutogenetiker, dass die typischen Kinderkrankheiten Reifephasen sind. Jeder, der seine Kinder liebevoll begleitet, hat schon erlebt, wie sie nach einer Infektionserkrankung schlagartig auf einer neuen Entwicklungsstufe standen. Es mag durchaus sein, dass die Notwendigkeit des Rückzuges durch eine Erkrankung ermöglicht, etwas auszubrüten – und zwar eine lebensfördernde neue Fähigkeit. Den Eltern, die sich im feindseligen Kampf- und Rechthabermodus der Impfschlachten befinden, dürften diese Erkenntnisse verborgen bleiben. Hier habe ich vor einiger Zeit schon mal ein paar salutogenetische Tipps veröffentlicht, demnächst folgen noch mehr.
Die Salutogenese strebt das „Kohärenzgefühl“ an. Darunter verstehen wir eine seelische Befindlichkeit, die es einem Menschen ermöglicht, sich im Leben zurechtzufinden, es zu verstehen und ihm einen Sinn zu geben. Nach Aaron Antonovsky, der sich als Forscher mit der Salutogenese befasst hat, setzt sich der SOC aus drei Komponenten zusammen:
Wer den Sinn seiner Erkrankung erkennen kann, findet Lösungen und erfüllt sie. Damit sind wir bei der Psychosomatik und der Erkenntnis, die in der Salutogenese eine wichtige Rolle spielt. Wer Erfahrung damit hat weiß, wie machtvoll Mechanismen der Erkenntnis auf Krankheitssymptome wirken können. Machtvoller und weit umfassender, als eine banale Chemikalie das jemals könnte
Sich mit den Elementen, ihren Entsprechungen und ihren Wirkungen zu befassen, ist sehr lohnend, wenn es um Gesundheit geht. So, wie die ihn umgebende Natur, existiert der Mensch auf verschiedenen Ebenen und diese braucht er, um gesund zu bleiben.
Licht (Spiritualität)
Luft (Intelligenz/ Wissen/ Austausch)
Wasser (Emotionen/Gefühle)
Erde (Körper)
Feuer/Wärme
(Temperatur, Wandel, Transformation)
Wenn Krankheit eintritt, sind diese Elemente in Dysharmonie oder vernachlässigt worden. Betrachtet man die modernen Wellnessanlagen, so kommen diese Elemente in der Regel alle zum Tragen. Ich werde in einem anderen Artikel die Bedeutung der Elemente und ihre Anwendung genau beschreiben.
Kann Salutogenese den Tod verhindern? Nein kann sie nicht. Aber das kann auch die Pathogenese nicht. Keine Impfung, kein Medikament, kein Arzt kann den Tod verhindern. Das sollte ein für alle Mal verstanden werden. Der Tod erneuert das Leben. Sobald jemand geboren wurde, ist sein Tod unvermeidlich. Deswegen gehört ein vernünftiger Umgang mit dem Tod zum Konzept der Salutogenese dazu. Junge Menschen werden alt werden und alte Menschen werden irgendwann sterben. Wer das akzeptiert, kann vielleicht anfangen zu leben. Unzählige Menschen folgen der Religion der Pathogenese aus Angst vor dem Tod und sitzen mindestens einmal wöchentlich beim Arzt, um Krankheit zu vermeiden. Sie folgen angstgetrieben jeder Vorsorgeuntersuchung und nehmen jede Impfung in Anspruch. Sie werden eines Tages trotzdem sterben. Aber Angst ist ein miserabler Ratgeber. Im Gegensatz zu den salutogenetisch Handelnden haben sie nie gelebt – und waren daher lebenslang krank.
Wie aus dem Gesagten entnommen werden kann, wäre eine salutogenetische Reaktion auf ein Massenphänomen wie den Corona Virus eine völlig andere. Gesundheitserhaltende Massnahmen wie Spaziergänge und der Austausch mit anderen würde nicht eingeschränkt, sondern ausgebaut. Statt das lebenswichtige Atmen einzustellen wäre der Aufbau der Abwehrkräfte wichtig, statt der traumatisierenden Konzentration auf die unsichtbare Bedrohung, würde man auf Beruhigung setzen. Unter dieser Betrachtungsweise müsste man den aufwühlenden Sensationmedien auch die kollektive Schwächung der Volksgesundheit anlasten. Das Schockmarketing der modernen Zeit ist eine Form psychischer Gewalt. Vor allem Traumata, also subjektives oder objektives Erleben von Lebensbedrohung, zerstört die Gesundheit der Menschen. Aber gerade diese existenzbedrohlichen Emotionen streben die amoralischen Werbeagenturen an, die hinter den Sensationsmeldungen stehen. Was ist das anderes als Körperverletzung?
Lassen Sie sich nicht verunsichern. Wenn es aus den öffentlich-rechtlichen Medien kommt, ist es Marktmanipulation.
Veränderte Lebensbedingungen mit ihren Auswirkungen auf das soziale Miteinander werden in den kommenden Jahrzehnten die Werte verändern. Es wird mittelfristig nicht mehr derjenige als erfolgreich gelten, der das meiste Geld rafft, sondern derjenige, der dem Gemeinwesen und dem Gemeinwohl am meisten dient. Die Menschen werden sich irgendwann nicht mehr bieten lassen, in der bisherigen Art und Weise misshandelt zu werden. Die Salutogenese wird mit anderen, ähnlich gelagerten Gesundheitsmodellen an Einfluss gewinnen und mittelfristig einen Paradigmenwechsel erzwingen. Das wird weit reichende Auswirkungen auf Gesundheitsvorsorge und Therapien nach sich ziehen und die Beziehungen zwischen Therapeut/Berater und Patient/Klient stark beeinflussen.
Die farbenfrohe salutogenetische Welt ist die Welt, in der Soulfit, die Soulfit Factory und die Psychosophics schon lange zuhause sind. Hier stehen Entwicklungsprozesse, Psychohygiene und -edukation an erster Stelle. Die Welt wird sich ändern. Freuen Sie sich mit uns drauf.
Lesen Sie hier mehr zu einigen Beispielen salutogenetischen Prophylaxe. und das beruhigende Soulfit Quarantäne Programm. Weitere Tipps und Erklärungen folgen und en nächsten Tagen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen vor Herzen Heilung!
6 Comments
Ich erlebe in den unzähligen persönlichen Gesprächen in der Corona-Zeit das wachsende Interesse an der Eigenverantwortung und damit auch für das eigene ganzheitliche Wohlbefinden. Tapfere Führungskräfte, denen im Leben Widrigkeiten und Härten begegnet sind und begegnen, sie wollen es wissen. Die Leitplanke Salutogenese ist deshalb eine zentrale Säule. Diesen Pfad weist uns wohl der Corona-Virus, damit wir nach der Gesundheits-krise mit dem Wesentlichen gewappnet in die Krise der Finanzwelt gehen können. Dieser Artikel ist meines Erachtens insofern immens wichtig, um sich jeden Tag für sich entscheiden zu können, auch wenn in der Materiellen Welt Altbekanntes zusammenbricht. Ein Schwimmreifen, den ich gerne weiterleite. Vielen Dank, Tina.
[…] In einer Welt, in der die Bevölkerung WIRKLICH gesund bleiben soll, wäre eine Corona Prophylaxe salutogenetisch. Ziel aller Aktionen müsste sein, alle Abwehrkräfte hochzuziehen und zu stärken. […]
[…] sich mit Abwehrkräften auseinandersetzt, die der Gesundheit dienen, der wird feststellen, dass diese keine friedlichen Widerkäuer sind. Makrophagen und weiße […]
Ich bin Heilpraktikerin und an den Beiträgen stark interessiert
Dieser Artikel spricht mir wieder aus der Seele und zum Thema Salutogenese wird es Zeit, dass mehr Menschen sich damit beschäftigen, dies ein wichtiger Schritt in die Eigenverantwortung mit der Nebenwirkung Freiheit ist.
[…] Pathogenese gegen Salutogenese – der Gesundheitskrieg […]