Dieses Märchen ist in der schwersten Zeit meines Lebens entstanden. Meine Kinder waren noch klein, als meine Großeltern und meine Mutter sich, einer nach dem anderen, aus dem Leben verabschiedeten. Hinzu kam eine Scheidung und die Prüfungszeit für die Zulassung zur Psychotherapie. Den Zeitraum zwischen 1994 und 1998 verbrachte ich, von Prüfungszeiten abgesehen, mit Menschen, denen das Sterben schwer fiel. Ich jagte von einem Krankenhaus zum anderen, immer mit zwei Kleinkindern im Schlepptau. 1999 musste ich noch meinen Golden Retriever einschläfern lassen und dann war alles vorbei. Mit 40 Jahren war ich Familienälteste, allein erziehend und Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Ich armer Hase?

Erzähle ich so etwas, um Mitleid zu erregen? Nein, im Gegenteil. Ich möchte allen, die durch schwere Zeiten gehen, immer wieder signalisieren: gib nicht auf. Es kommen wieder bessere Zeiten…. oder sagen wir, Zeiten, die anders schwer sind? Ja, es ist zynisch zu sagen: was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Aber es ist auch wahr. Denn es ist eine Frage der Entscheidung, ob man angesichts der Härten des Lebens aus dem Leben geht oder sie nutzt, um stärker zu werden und zu lernen . Auch jammern war in den Lebensstürmen, die ich erlebt habe nicht wirklich zielführend.

Fehlglaube

Das Problem mit diesem unserem Leben ist, dass wir so vieles glauben, was grundfalsch ist. Ich gehe soweit zu behaupten, dass unsere gesamte Gesellschaft auf Fehlglauben aufgebaut ist. Diese falschen Grundannahmen über das Leben sorgen dafür, dass wir immer wieder in Schwierigkeiten geraten, so wie Quaks der Bruchpilot. Aber wenn wir wieder einen Fehlglauben korrigiert haben, wird es heller. Immer!

Grundannahmen korrigieren

In der damaligen Zeit musste ich meine Grundannahmen über die Schulmedizin korrigieren. Ich erkannt, dass Ärzte viel über Chemikalien, aber nichts über Heilung wissen. Auch musste ich lernen, dass Menschen miteinander so verstrickt sein können, dass sie sich gegenseitig in den Tod reißen. Das Grauen, das ich erlebte, war anderen viel zu viel. Ich bekam Routine im Organsieren von Beerdigungen, erlebte Einsamkeit und die Grenzen meiner Kraft – aber dann auch wieder, wie hell, wie klug und spirituell meine kleinen Jungs sein konnten. Die beiden verblüfften mich mehr als nur einmal, obwohl sie erst im Vorschulalter waren.

Nach dem Vollwaschgang

Nach diesem Vollwaschgang wusste ich, dass Phantasiereisen in lebensgefährlichen Situationen mehr bewirken können, als Medikamente. Aber ich wusste auch, dass ich keine Freunde mehr hatte, weil ich ein Alien geworden war, das niemand mehr verstand. Ich hatte in der Onkologie meine Traumata bewältigt, meinen Glauben und meine Naivität verloren. Aber im Gegenzug hatte ich eine klare Beziehung zur immateriellen Welt, auf die ich mich schon vorher verlassen konnte. Aber jetzt war diese Beziehung zu diesem großen immateriellen Bewusstsein noch stärker. Damit hatte ich geistiges Neuland betreten, wo es damals nur wenige andere gab.

Aber zuerst…

Aber das konnte ich alles erst viel später in Worte fassen. Die ersten Wochen „danach“ fühlte ich mich, als hätte mich ein Panzer überrollt. War ich vorher jahrelang überwach gewesen, um in jedem Moment auf Unvorhergesehenes reagieren zu können, befand ich mich nun in einem trägen Matschzustand. Eines Abends fiel mit ein, dass mein Großvater versprochen hatte, sich aus dem Jenseits bei mir zu melden, wenn das denn möglich war. Ich erkannte, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich in so einem Fall auf Empfang gehen sollte. Klopfte er schon die ganze Zeit ans Fenster und ich ignorierte es? Was war zu tun?

Kerzen sind immer gut, also zündete ich eine an und starrte in die Flamme…

Dann geschah es!

Ich schlief ein.

Irgendwann um 3 Uhr morgens war ich jedoch mit einem Schlag wieder hellwach und hatte ein vollständiges Märchen im Kopf. Sofort sprang ich auf und hackte das Märchen in den Computer, damit ich es nicht vergass. Es war das Märchen vom „Leben vor der Geburt“. Das Märchen, das Sie nun hier kostenlos genießen dürfen.

Woher kam das Märchen?

Ich kann es Ihnen nicht sagen, ich hab ja geschlafen. Kam es von meinem Großvater? Ich hab ihn zumindest nicht gesehen. Kam es überhaupt aus dem Jenseits? Aus meiner Phantasie? Aus einer anderen Dimension?

Vielleicht ein wenig von allem.

Das Verblüffende mit diesem Märchen ist jedoch, dass es Leben gerettet hat. Und zwar das Leben von mehreren jungen, werdenden Müttern, die beinahe ihre Babys verloren hätten. Nachdem sie das „Leben vor der Geburt“ gehört hatten, ging es allen sofort besser. Die Babys sind alle im Leben geblieben. So wurde das Märchen von einer zur anderen weiter empfohlen. Wenn ein Märchen heilende Wirkung hat, dann muss nach meinem Dafürhalten etwas dran sein, was über unserem Verstand steht.

Die Soulfit Phantasiereisen enthalten Suggestionen für die Entspannung. Vor allem, wenn Sie sehr erschöpft sind, kann es sein, dass sie einschlafen. Das ist erwünscht und tut Ihnen gut. Aber bitte hören Sie die Tracks nicht beim Autofahren oder bei der Arbeit, wenn Sie mit Maschinen hantieren!

Ihre Tina Wiegand

Machen Sie sich ein eigenes Bild

Aber genug der Worte. Lehnen sie sich zurück und machen Sie sich ein eigenes Bild. Ihre Phantasie wird mit meinen Worten spielen und Ihnen Bilder schicken, die wichtig sind für Sie. Wir müssen uns über spirituelle Dinge gar nicht einig sein, denn spirituelle Ansichten sind so unterschiedlich und bunt wie das Leben selbst. (Ich meine hier das echte bunt!) Wesentlich ist nie eine Sache selbst, sondern vielmehr ihre Wirkung.

Die Grenzen der physischen Existenz

Hören Sie hier kostenlos das Leben vor der Geburt, so oft sie mögen und lassen Sie es wirken. Denken Sie über die Grenzen der physischen Existenz hinaus und lassen sie sich trösten von einer unbedingt zuversichtlichen Botschaft. Ich weiß nicht, was es Positives in Ihnen bewegen wird, aber ich kenne niemanden, bei dem es wirkungslos geblieben wäre.

In diesem Sinne wünsche ich gute Entspannung.

Ich hoffe, Sie hatten eine gute Reise. 🙂

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